Das macht den Markt anfällig für Manipulation und Fehler und gefährdet damit – wie wir seit den US-Präsidentenwahlen wissen – im Extremfall sogar die Demokratie. Ein Vorarlberger Anwalt klagte die Post wegen der Speicherung sogenannter Parteiaffinitäten auf Schadenersatz – und bekam recht. Ihm wurden 8Euro zugesprochen.
Die Post verfügt über so exakte Daten über uns Bürger, dass es fast unheimlich ist. Personengenau vorliegende Echtinformationen nennt sich das.
Die politische Führung will nicht sehen, dass die deutschen Asylbehö. Sinne eines Rechtsstaates zu funktionieren. Darüber, wie viel die Daten einer Einzelperson wert sin lässt man uns aber im Dunkeln. Wir hatten doch einen Vertrag! Mit steigender Tendenz: Zwei Drittel (Prozent) der Internetnutzer in Deutschland sind aktive Mitglieder in sozialen Netzwerken.
Ihre so genannten „Freemium-Produkte“ sind nur scheinbar umsonst, denn mit jedem „Like“ und jeder Suchworteingabe bezahlen die Nutzer mit ihren Daten, die sie dabei offenbaren. Soziale Netzwerke sind aus der heutigen Medien- und Kommunikationslandschaft nicht mehr wegzudenken.
Das wissen auch die Kommunen und geben gegen Geld die Meldedaten ihrer Bürger heraus. Wer also eine Adresse haben will, bekommt sie. In der Öffentlichkeit kennt man sie kaum, doch sie kennen uns.
Bei jeder digitalen Anwendung, sei es das Mobiltelefon, das Surfen im Internet oder die Nutzung einer Kundenkarte, entstehen Daten. Datenhandel – ein Geschäft wie jedes andere? Manche dieser Daten werden von den Unternehmen gesammelt, aufbereitet und verkauft. So auch diese Seite, die sich „Rossmann Drogerie“ nennt, und erst seit kurzem existiert. Britische Datenschützer lassen Mark Zuckerberg nicht ungeschoren davon kommen.
Pfund soll er als Strafe für sein Geschäftsmodell zahlen. Journalisten haben aus eingekauften Daten und Spuren im Internet persönlichen Profile rekonstruiert. Warum geben wir unsere Daten eigentlich kostenlos her? Weniger bekannt ist, dass wir auch abseits dieser Plattformen überall Spuren hinterlassen, egal, ob wir uns mit einer neuen Adresse anmelden, ein Abonnement abschließen oder mit der Kreditkarte zahlen.
Ihre Machenschaften sind aber nur ein Bruchteil dessen, was in der Welt der digitalen Datengeschäfte wirklich passiert. Konto selbstverständlich weiter zur Verfügung. Jan-Philip Ziebold Allgemein, Sonstiges 18.
Noch ist es nicht soweit. Ein Handel mit den persönlichsten Informationen ihrer Bürger lehnen sie deshalb ab. Der Vorschlag des Städte- und Gemeindebundes zur Einnahmequelle der Zukunft trifft zwischen Wurzen, Grimma und Borna mehrheitlich auf Unverständnis. Wir tauschen die Möglichkeit der Nutzung von , WhatsApp und Co gegen unsere Daten, aus denen die Unternehmen Profit schlagen.
Gratis sind diese Internet-Anwendungen nur auf den ersten Blick. Sie müssen sich vermutlich registrieren , bevor Sie Beiträge verfassen können. Wir wollen ganz nah am Kunden sein und wir schaffen das noch schneller, wenn wir die digitalen Medien dafür nutzen. Aber die Voreinstellungen in Kombination mit der Unbekümmertheit vieler Nutzer führen zu einem Verfall der Privatsphäre.
Allerdings werden Netzwerk und Webseite erst in den kommenden Wochen in Openspace umbenannt. Oft ist uns gar nicht klar, dass wir dabei zahlreiche digitale Spuren hinterlassen, für die sich Unternehmen und Behörden interessieren. Werden wir zum gläsernen Mensch? Was kommt nach dem News Feed?
Der Konzern muss deswegen sein Geschäft umbauen. Eine wahlwerbende, politische Fraktion hat kürzlich 27. Datensätze gekauft, um eine Massen-SMS zu versenden. Trotzdem haben ausgewählte Firmen Sonderrechte bekommen, schreibt „The Wall Street Journal“. Auffällig ist, dass sich diejenigen Vermarkter mit dem wahrscheinlich größten digitalen Datenschatz recht schmallippig geben, wenn es um den Einsatz von Nutzerdaten für Werbung geht.
Mein Haus, mein Auto, mein Gehalt: Professionellen Datenjägern bleibt nichts verborgen. Staat und Unternehmen nutzen die Infos – und der Verbraucher. Auch die Städte und Gemeinden müssen sich noch mehr klar machen, dass Daten das Öl des 21.
Der Handel mit Daten über die politische Affinität der Österreicher durch die Österreichische Post hat nicht nur Datenschützer aufgebracht, sondern auch eine Flut von Datenanfragen an die Post ausgelöst.
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